Weil am Rhein
Feuerwehrgebäude und Betriebshof
Neubau Feuerwehrgebäude mit Betriebshof mit energetischem und ökologischem Anspruch.
Bauherr
Stadt Weil am Rhein
Fertigstellung
2010
Feuerwehrhaus als Kraftwerk
Ein winkelförmiger Baukörper vereinigt Feuerwache und Betriebshof der Stadt. Im nördlichen Schenkel sind die Feuerwache mit einer Halle für 12 Löschfahrzeuge, mit Leitstelle, Umkleide-, Sozial- und Seminarräumen, Werkstatt- und Lagerbereichen untergebracht. Im östlichen Schenkel ist der Betriebshof mit Werkstätten, Lagern, Garagen und Abstellplätzen für Wertstoffmulden angeordnet.
Der Schlauch- und Übungsturm setzt im Gelenk der Schenkel ein markantes Zeichen. Autowerkstatt und Waschanlage bilden ein separates Gebäude im Hof. Die Raumanordnung folgt funktionalen und energetischen Anforderungen: Ähnlich temperierte Räume sind in Klimazonen zusammengefasst. Grundwasserwärmepumpen in Kombination mit Solarmatten und Fotovoltaik ermöglichen einen energie-autarken Betrieb des Gebäudes. Brauchwasser wird solar erwärmt, Regenwasser in Zisternen für Übungen der Feuerwehr gesammelt.
Feuerwehrgebäude und Betriebshof
Hugo-Häring-Auszeichnung 2011
Bund Deutscher Architekten, Landesverband Baden-Württemberg
VOF-Verfahren 2007
2 - 9
01/2008 - 07/2010
Fertiggestellt
Weil am Rhein
23.810 cbm
4.540 qm
Stadt Weil am Rhein
Team
Partner
Stellv. Projektleitung
Mitarbeit
Mitarbeit
Mitarbeit
Projektleitung
Mitarbeit Wettbewerb
Mitarbeit
Mitarbeit
Freianlagen
Fachplaner
Bauleitung
Architekturbüro Kromer-Piek, Weil am Rhein
Tragwerksplanung
HKR Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, Weil am Rhein
Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Schmidt, Statik Baukonstruktion, Weil am Rhein
HLS-Planung
IST-EnergiePlan GmbH, Kandern
Elektroplanung
GODE GmbH, Ulm
Bauphysik
Ersam & Pannach GmbH Ingenieure Bauphysik, Rümmingen
Werkstatt- und Feuerwehrausstattung
Walter Gödl Planungsbüro Feuerwehrtechnik, Sulzbach an der Murr
Brandschutzgutachten
IBB Grefrath Ingenieurbüro für Brandschutz, Sallneck
Fotos
Zooey Braun
„Die unterschiedlichsten Funktionen dieses kommunalen Betriebsgebäudes sind vorbildlich in einem zweigliedrigen Komplex zusammengeführt. Den Architekten ist gemeinsam mit Bauherrschaft gelungen, ein wohltuend ruhiges Erscheinungsbild zu realisieren. Materialreduktion und die konsequente Konzentration auf wenige, durchgängige Detailanschlüsse tragen zur hohen Qualität des Komplexes bei. Die Anlage lebt von ihrer selbstverständlichen Klarheit. Besonders hervorzuheben ist, dass Planer und Bauherr sich sowohl auf ein gesamtheitlich formales als auch ökologisches Konzept verständigt haben.“
Jurybegründung
Hugo-Häring-Auszeichnung BDA Baden-Württemberg
